[Stammtisch] Maker-Festival Munich 16./17. Jan
Lukas Maerdian
luk at slyon.de
So Jan 17 13:31:21 CET 2016
Am 15.01.2016 um 23:13 schrieb H. Nikolaus Schaller:
[...]
>
> Ich schaffe es leider doch nicht hinzugehen.
>
> Vielleicht kannst Du uns ja bitte eine kleine Zusammenfassung schreiben...
>
> Beste Grüße und viele interessante Ideen und Kontakte,
> Nikolaus
Hi,
die Messe war in verschiedene Themenbereiche aufgeteilt.
Es begann mit Robotik, dort konnte man von professionellen "Nao"
Robotern (die gegeneinander Fußball gespielt haben) bis zu
selbstgebauten, Spinnen-Artigen Robotern alles bestaunen. Angrenzend
dann ein großer Stand von Audi, die nicht wirklich thematisch platziert
waren, sondern hauptsächlich "mit dabei" sein wollten (mit einem 3D
Drucker, Knete-Workshop für Kinder und elektrischen Bobby-Cars).
Dann kam ein riesiger 3D-Druck Bereich. Der größte Stand war von BQ, in
den kleineren konnte man sich 3D Drucker in allen Größenordnungen (bis
mehrere m³) und Zubehör wie Filament, 3D-Scanner und Plastik recycling
erklären lassen. Außerdem gab es hier auch Laser-Cutter selbstbau Kits
und Dienstleister run ums Thema 3D-Druck/Scan.
Rund um die Bühne war ein "Handwerk" Bereich, bei dem sich
DIY-Werkstätten wie WerkBox3, FabLabs, Munich Maker Lab und Makerspace
präsentiert haben.
Einen kleineren Bereich gab es zum Thema Sustainability. Dort waren
automatische miniatur Gewächshäuser, portable Photovoltaik-Anlagen inkl.
Energie-Speicher und auch alte Bekannte wie NagerIT mit der fairen Maus
anzutreffen. Zu dem Thema "Wie kann man mit OpenHardare die Welt
verbessern" habe ich mir auch einen Vortrag angeschaut, in dem das POC21
Event vorgestellt wurde.
Daneben war mit den Amateurfunkern und den Freifunkern das Thema freie
(Funk-)Netzwerke repräsentiert, inkl. Mini-Satelliten die von TUM
Studenten entworfen wurde und teilweise schon im All unterwegs sind um
neue experimentier Möglichkeiten für Amateurfunker zu bieten.
Angrenzend gab es den Elektronik Bereich mit einem großen Stand von
Bürklin, außerdem waren CadSoft mit EAGLE und Infineon vertreten. Hier
wurden auch Löt-Workshops angeboten und man konnte Formula-Student
elektro Rennwagen bestaunen.
Zum Ausklang gab es noch einen relativ großen IoT Bereich wo
verschiedenste Wearables und Home-Automation Themen ausgestellt waren.
Bei den meisten (kleinen) Ausstellern lag der Fokus hier darauf die
Produkte auch _ohne_ (bzw. optionaler) Anbindung an die Cloud benutzen
zu können.
Alles in allem hatte ich das Gefühl, dass man an vielen Ständen immer
wieder gleiche/ähnliche Dinge gesehen hat (v.a. 3D Drucker). Was wohl
auch daran liegt, dass das die "Einstiegsdroge" der DIY-Welt ist, welche
offenbar stetig anwächst (sonst gäbe es mittlerweile nicht 4
DIY-Werkstätten in München). Wirklich neue Ideen gab es m.M.n.
hauptsächlich im Sustainability Bereich.
Grüße,
Lukas
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